Schultergelenk

  • Wie die meisten Gelenke des menschlichen Körpers besteht die Schulter aus Gelenkpfanne und Gelenkkopf; durch die besonderen Größenverhältnisse von Kopf und Pfanne hat das Schultergelenk die größte Bewegungsfreiheit aller Gelenke des menschlichen Körpers, Bänder , Muskeln und Sehnen spielen allerdings eine wesentlich wichtigere Rolle als bei den großen Gelenken der unteren Extremität.

Insbesondere die Muskeln und Sehnen der Rotatorenmanschette (M. Subscapularis, M. Supraspinatus, M. Infraspinatus, M. Teres Minor und der langen Bicepssehne, welche durch das Schultergelenk verläuft und diese daher funktionell der Rotatorenmanschette zuzurechnen ist), spielen eine besondere Rolle bei der Funktion und Stabilität des Gelenkes.

Kommt es in diesen Bereichen zu Reizungen oder Entzündungen, sind sehr häufig Schmerzen und daraus resultierende Bewegungseinschränkungen die Folge. Häufig sind muskuläre Dysbalancen und daraus resultierende Fehlhaltungen im Bereich des Schultergürtels Ursache der Störung, manchmal auch degenerative Veränderungen oder Unfallfolgen.

Das Acromioclaviculargelenk (Schultereckgelenk) ist bei der Beurteilung der Schmerzursache im Bereich des Schuktergelenkes immer mit zu beurteilen; degenerative Veränderungen/Arthrosen in diesem Bereich führen durch eine daraus resultierende Einengung des subacromialen Raumes ebenfalls häufig zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen.

Die häufigsten Erkrankungen des Schultergelenkes sind:

  • Entzündung des Schleimbeutels unter dem Schulterdach (Bursitis subacromialis)
  • Reizungen der langen Bicepssehne (Tendinitis bicipitalis)
  • Reizungen oder Einrisse der Sehnen der Rotatorenmanschette
  • Läsionen des Labrum glenoidale
  • Kalkablagerungen (Tendinitis calcarea)
  • Arthrosen des Schulter- oder des Acromioclaviculargelenkes)

Nach entsprechender Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), körperlicher Untersuchung und bildgebender Diagnostik (Sonographie, Röntgen, ggf. auch MRT) wird Ihr behandelnder Arzt (Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, oder Dr. Becker, OPS Göttingen / Rosdorf) die Ursache der Erkrankung diagnostizieren und ein entsprechendes Behandlungskonzept festlegen.

Häufig ist die Behandlung von Erkrankungen im Bereich des Schultergelenkes konservativ, lässt sich ein operativer Eingriff nicht vermeiden, führt Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, sowohl arthroskopische als auch offene Eingriffe jeglicher Art durch.

Die Arthroskopie des Schultergelenkes

Die diagnostische Arthroskopie (Gelenkspiegelung) des Schultergelenkes wird nach einem Standardvorgehen durchgeführt, abhängig vom intraoperativen Befund erfolgen die therapeutischen Maßnahmen in gleicher Sitzung.

Endoprothetik des Schultergelenkes

Die Arthroseerkrankung des Schultergelenkes ist häufig Grund für starke Beschwerden mit Bewegungseinschränkungen und Einschränkung der Lebensqualität. Die Ursachen für eine Arthrose sind vielfältig, als häufigste Gründe sind zu nennen:

  • Idiopathische Arthrose (Gelenkverschleiß ohne erkennbare Ursache)
  • Rheumatoide Arthritis
  • Posttraumatische Arthrose (in Fehlstellung verheilte Frakturen des Oberarmkopfes)
  • Rupturen der Rotatorenmanschette mit daraus resultierender, mangelnder Zentrierungsfunktion und nachfolgendem Herauswandern des Oberarmkopfes aus der Gelenkpfanne nach oben (Rotatorenmanschettendefektarthropathie)

Ist eine gelenkerhaltende Therapie nicht mehr möglich, besteht bei entsprechendem Leidensdruck und Minderung der Lebensqualität die Möglichkeit der endoprothetischen Versorgung

Abhängig von der Ursache der Arthrose und des Lebensalters des Patienten kommen hier verschiedene Prothesenmodelle zum Einsatz.

Verschiedene Varianten stehen zur Verfügung:

  • Die Schulterkappenprothese:
  • Die anatomische Schultergelenksendoprothese mit Schaft und Ersatz der Gelenkpfanne
  • Die inverse Schultergelenksendoprothese:

Die Operation wird im Rahmen eines stationären Aufenthaltes durchgeführt, nach Ablauf der Einheilungszeit schließt sich eine Rehabilitationsmaßnahme an, die variabel zwei oder drei Wochen beträgt und sowohl ambulant als stationär durchgeführt werden kann. Aufgrund der besonderen anatomischen Verhältnisse des Schultergelenkes erfordert die Nachbehandlung im Vergleich zu einer Endoprothese des Knie- oder Hüftgelenkes etwas mehr Zeit.


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