Fuß

Hallux valgus, Ursachen, konservative und operative Behandlungsmethoden

Die Abweichung der Großzehe in Richtung der Fußaußenseite, verbunden mit einer schmerzhaften Druckstelle über dem Großzehengrundgelenk (Großzehenballen) auf der Innenseite des Fußes bezeichnet man als Hallux valgus.

Die häufigsten Ursachen für diese häufig schmerzhafte Störung sind:

  • Spreizfuß (Verbreiterung des vor Fußes)- familiäre Veranlagung- Schwächen des Bindegewebes- Rheuma- Schuhe mit hohen Absätzen

Die benachbarten Zehen werden durch die nach außen abweichende Großzehe (Hallux valgus) verdrängt und nach oben oder unten weggedrückt. Folgeprobleme sind dann Fehlstellungen der übrigen Zehen, an denen sich schmerzhafter Druckstellen bilden können.

Auch in den Zwischenzehenräumen kommt es hierdurch zu Weichteilproblemen und Druckstellen. Durch Scheuern des hervorstehenden Großzehenballens im Schuh entwickelt sich auch hier häufig eine schmerzhafte Schleimbeutelentzündung. Durch die Fehlstellung der Großzehe sind meist erhebliche Beschwerden die Folge. Nicht nur die eingeschränkte Belastbarkeit ist im Alltag sehr störend, in fortgeschrittenem Stadium ist auch das Tragen von handelsüblichen Konfektionsschuhen nicht mehr möglich. Weiterhin kommt es durch die Fehlstellung der Zehen aufgrund der Fehlbelastung zu einem Gelenkverschleiß – insbesondere im Großzehengrundgelenk – mit weiteren Folgeproblemen.

Durch eine entsprechende Einlagenversorgung in Verbindung mit begleitenden physiotherapeutischen Maßnahmen kann dieser Prozess im frühen Stadium verlangsamt werden, rückgängig machen kann man die Fehlstellung durch konservative Maßnahmen jedoch nicht.

Entscheidend für die Festlegung des Therapiekonzeptes ist neben der Erhebung der Anamnese und der körperlichen Untersuchung auch die bildgebende Diagnostik.
Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, und Dr. Becker, OPS Göttingen / Rosdorf, werden nach Durchführung der entsprechenden Röntgenuntersuchung des betroffenen Fußes – im Einzelfall ist auch noch eine Computertomografie sinnvoll – gemeinsam mit dem Patienten die für ihn optimale Behandlung vorschlagen.
Ist ein bestimmtes Ausmaß der Fehlstellung überschritten, ist eine konservative Behandlung nicht mehr zielführend und eine operative Behandlung erforderlich. Den Operationszeitpunkt wird Dr. Steffen Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, mit dem Patienten gemeinsam festlegen.

Folgenden Operationsverfahren haben sich bewährt und international durchgesetzt:

Zur Korrektur mäßiggradiger Fehlstellungen:

  • Chevron-Osteotomie
  • Akin-Osteotomie

Zur Korrektur höhergradiger Fehlstellungen:

  • Scarf-Osteotomie
  • Basisnahe Umstellungsverfahren am 1. Mittelfußknochen

Bei Instabilität des Tarso-metatarsale-1-Gelenkes:

  • Fixierung des Gelenkes (Lapidus-Arthrodese)
  • Kombinationen aus mehreren Verfahren

Bei Mittelfußschmerzen:

  • Rückversetzung der Mittelfußköpfchen (Weil-Osteotomie)

Bei schmerzhaften Fehlstellungen der Zehen 2-5 die Resektionsarthroplastik nach Hohmann, Sehnenverlängerungen und korrigierende Weichteileingriffe.

Bei Druckstellen im Bereich der Kleinzehenaußenseite („Schneiderballen“) die Verschiebung des 5. Mittelfußköpfchens nach medial („Chevronette“).

Hierbei handelt es sich nur um einen kleinen Auszug der Möglichkeiten, welche Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, seit Jahren durchführt und daher über eine umfangreiche Expertise verfügt.

Die Nachbehandlung erfolgt in einem speziellen Verbandsschuh, nach ca. 6 -8 Wochen ist mit einer vollständigen Ausheilung des operativ korrigierten Fußes zu rechnen.

Dr. Steffen Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, beschäftigt sich seit Jahren mit Beschwerden im Bereich des Fußes und behandelt die Fehlstellungen sowohl konservativ als auch operativ. Dr. Steffen Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, ist Teil des Fußzentrums Göttingen, einem Zusammenschluss von mehreren Ärzten – größtenteils tätig im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende gGmbH., welche sich auf Probleme im Bereich des Fußes spezialisiert haben. Durch diesen Zusammenschluss unter der Federführung der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie, Chefarzt Dr. Müller-Issberner und Oberarzt Dr. Breckle ist für jeden Patienten eine optimale Versorgung gesichert.


Sprunggelenk

Schienbein (Tibia), Wadenbein (Fibula) und Sprungbein (Talus) bilden das obere Sprunggelenk – in der täglichen Praxis ein häufig angesprochenes Gebiet für Beschwerden.

Das Umknicken über die Fuß-Außenseite (Supinationstrauma) und die daraus resultierenden Verletzungen des Kapsel-Band-Apparates und manchmal auch der Knorpeloberfläche ist ein häufiger Vorstellungsgrund in der unfallchirurgisch/orthopädischen Praxis.

Weitere, häufige Ursachen von Beschwerden sind Verschleißerscheinungen (Arthrose) und Überlastungsreaktionen der das Sprunggelenk umgebenden und stützenden Weichteilstrukturen, welche beispielsweise durch Fehlstellungen des Fußes hervorgerufen werden.

Die häufigsten Konsultationsgründe bei Beschwerden im Bereich des Sprunggelenkes sind neben den bereits genannten Verletzungen auch deren Folgen:

  • Verletzungen des Knorpelüberzugs (osteochondrale Läsionen)
  • Knorpel-Knochen-Nekrosen (osteochondrosis Dissecans)
  • Impingement-Syndrome
  • Instabilitäten des Gelenkes aufgrund von insuffizient verheilten Bandverletzungen
  • Folgen von Brüchen (Frakturen)

Die konservative Therapie ist vom jeweiligen Verletzungsmuster abhängig und umfasst neben immobilisierenden Maßnahmen durch Hartschalenverbände oder Orthesen auch die gezielte physiotherapeutische Behandlung.

In speziellen Fällen sind bei bleibenden Beschwerden trotz konservativer Behandlung operative Rekonstruktionsmaßnahmen erforderlich.

Sowohl Dr. Steffen Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, als auch Dr. Michael Becker, OPS Göttingen / Rosdorf, können aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Traumatologie und Orthopädie auf profunde Kenntnisse über konservative und operative Therapieoptionen zurückgreifen und werden mit dem betroffenen Patienten die optimale Behandlungsstrategie auswählen.


Achillodynie, Fersensporn Plantarfasziitis

Durch Fehl- oder Überbelastungen können nicht nur knöcherne Strukturen Beschwerden hervorrufen, auch der den Fuß stützende Weichteilapparat ist häufig Ursache von starken Beschwerden.

Entzündungen des Sehnengleitgewebes führen zu Verklebungen und schmerzhaften Bewegungseinschränkungen; Verdickungen im Ansatzbereich der Achillessehne, verbunden mit morgendlichem Anlaufschmerz bezeichnet man als Achillodynie.

Bei den Betroffenen meist mit extremen Beeinträchtigungen verbunden ist die Entzündung im Ansatzbereich der Plantarfaszie (die Plantarfasziitis), oft auch in Verbindung mit dem in der Sonografie und dem Röntgenbild darstellbaren Fersensporn.

Wird eine solche Erkrankung diagnostiziert, steht zunächst die konservative Therapie an erster Stelle.

Konservative Behandlungsmaßnahmen sind:

  • Manuelle Therapie und Eisbehandlung (Friktionsmassage)
  • Verordnung einer entsprechenden Einlagenversorgung
  • Dehnübungen
  • Stoßwellentherapie (ESWT, hochfrequent, fokussiert)
  • Cortisoninfiltration
  • Röntgen-Reizbestrahlung in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Strahlentherapeuten/Radiologen

Operative Maßnahmen sind nur bei ausbleibendem Therapieerfolg der genannten konservativen Maßnahmen angezeigt.

Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, und Dr. Becker, OPS Göttingen / Rosdorf, verfügen in ihrer Praxis über modernste Behandlungsmethoden und jahrelange Erfahrung in der Behandlung der genannten Beschwerden.

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Schulter, Ellenbogen, Hand, Fuß oder Knie – unsere Spezialisten Dr. Steffen Schiele und Dr. Michael Becker stehen Ihnen mit langjähriger Erfahrung zur Seite. Vertrauen Sie auf eine umfassende Diagnose und individuell abgestimmte Therapie. Sichern Sie sich jetzt einen Termin für schmerzfreie Beweglichkeit!

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