Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk und in allen drei Freiheitsgraden beweglich. Da die Gelenkpfanne den Hüftkopf fern seines Äquators umschließt, spricht man auch von einem Nussgelenk. Solange die Kongruenz der artikulierenden Gelenkanteile erhalten ist, treten meist keinerlei Beschwerden auf. Unterschiedliche Ursachen können diese Harmonie stören und zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen – Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, und Dr. Becker, OPS Göttingen / Rosdorf, werden aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Orthopädie und Unfallchirurgie die Ursache der Beschwerden diagnostizieren und die jeweils erforderliche Therapie einleiten.
- Die Epiphyseolysis capitis femoris (der Abrutsch des Hüftkopfes) betrifft den jugendlichen Patienten meist während des pubertären Wachstumsschubes. Es ist essentiell für den Betroffenen, die Diagnose zeitnah zu stellen und der entsprechenden Behandlung zuzuführen, um lebensverändernde Schäden für den Betroffenen abzuwenden. Neben der vollständigen körperlichen Untersuchung ist die Anfertigung von Röntgenbildern erforderlich, um die Diagnose zu stellen. Bestätigt sich der Verdacht, ist eine Aufrichtung und Stabilisierung des betroffenen Hüftkopfes erforderlich.
- Morbus Perthes: Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes können aufgrund der resultierenden Nekrose (Absterben) von Knochenzellen zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen. Überwiegend betroffen sind Jungen zwischen dem vierten und achten Lebensjahr. Die Erkrankung verläuft in verschiedenen Stadien und heilt immer aus – Ziel der Behandlung ist der Erhalt der Beweglichkeit des Hüftgelenkes um Folgeschäden zu vermeiden.
- Die Hüftdysplasie wird seit der Einführung der obligaten Ultraschalluntersuchung direkt nach der Geburt meist rechtzeitig erkannt und der entsprechenden Therapie zugeführt – somit ist die Arthrose des Hüftgelenkes als Folge einer nicht erkannten oder behandelten Fehlstellung glücklicherweise immer seltener.
- Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes oder Zystenbildung können nicht nur im Jugendalter sondern auch beim Erwachsenen auftreten. Die Diagnose wird mittels Röntgenbild und MRT-Untersuchung gestellt, die Behandlung ist verlaufsabhängig.
- Reizungen der das Hüftgelenk umgebenden Weichteilstrukturen, wie z.B. die Schleimbeutelentzündung im Bereich des großen Rollhügels (Trochanter major) sind schmerzhaft und führen zu Bewegungseinschränkungen (Bursitis trochanterica). Die Behandlung ist in aller Regel konservativ. Die Praxis von Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, unterstützt Sie mit der Rezeptur von Physiotherapie und allen weiteren erforderlichen Maßnahmen, damit Sie schnell wieder gesund werden.
- Besteht bei einer Arthrose (Verschleiß) des Hüftgelenkes ein entsprechender Leidensdruck mit Einschränkung der Alltagstauglichkeit, verminderter Gehstrecke, Nacht- und Ruheschmerz, erforderlicher, häufiger Schmerzmitteleinnahme und allgemein stark verminderter Lebensqualität ist oft die endoprothetische Versorgung des erkrankten Gelenkes die Methode der Wahl, um dem Patienten die Lebensqualität zurückzugeben. Dr. Schiele, OPS Göttingen / Rosdorf, und Dr. Becker, OPS Göttingen / Rosdorf, werden mit dem Patienten gemeinsam den richtigen Zeitpunkt zur Operation finden und die erforderlichen Schritte einleiten.